Rottweil-Altstadt (rd). Einen rauschenden Fasnetsball feierten Mitglieder und Gäste der Turngemeinde Altstadt in der schön geschmückten Turnhalle, die geradezu aus den Nähten zu platzen drohte. Dabei zeigten viele Akteure ein ausgefeiltes Programm, das unter dem Motto Sport, Spiel und vor allem Spaß stand.
Schon das Intro durch die Musikkapelle, die neben dem Narrenmarsch auch andere Stücke spielte, heizte die Stimmung in der Halle an. Im sportlichen Fußball-Dress führte Eberhard Wucher mit viel Witz durch ein Programm, das es wahrlich in sich hatte: Schon die drei Vorsitzenden Matthias Kienzle, Peter Haberkorn und Gregor Soballa legten mit ihrem Einsatz im Käsetoast-Stand den Finger in so manche Wunde.
Wer da nur die Sache mit dem Turnhalleneingang "verbrosselt" habe, war da zu hören. Und eigentlich wäre doch eine eigene Festhalle zusätzlich zur Turnhalle eine feine Sache.
Man müsste halt den ESV übernehmen und die Hochhäuser abreißen, um Platz zu schaffen. Und das Ganze könnte man dann "TGA Sportarena" nennen. Eine Altstadthalle für 800 Leute oder ein "Pelagius-Kapuziner" für 1000 Personen – für die Stadt dürfte das doch eigentlich kein Problem sein.
Im wahrsten Sinn des Wortes deutlich bodenständiger gaben sich die verschiedenen Turnergruppen, die ein abwechslungsreiches Programm für die gutgelaunten Zuschauer boten, die sich bis dicht vor die Bühne drängten. So träumten die Jugendtänzerinnen mit "Dreams" ihren Traum vom Froschkönig, von der Ballerina in "Schwanensee" und von "Deutschland sucht den Superstar". Für Spannung sorgten die wirklich sehenswerten "Einbrecher im Casino". Und auch die TGA kam nicht umhin, den rund 45 im europäischen Fernsehen zu sehenden Castingshows ihre eigene noch hinzuzufügen, die allerdings aufgrund der turnerischen Einlagen der Jugendturner beim Publikum hervorragend ankam. Ob Turnfest, Vorstandstanz, Heute-Journal oder James Bond mit viel Einsatzfreude präsentierten alle Teilnehmer ein hervorragendes und abwechslungsreiches Programm für alle Altersstufen.
Und die Tanzkapelle sorgte mit ihren Stimmungshits dafür, dass auch die Älteren tanzen konnten und auf ihre Kosten kamen.
(Quelle: Schwarzwälder Bote)