Trotz einer Steigerung in der Gesamtpunktzahl musste sich die TG Altstadt dem TSV Dunningen mit 275,95:279,00 zum Abschluss der Bezirksliga geschlagen geben. Beide Teams konnten sich jeweils drei Gerätewertungen sichern. Bei den Gastgebern blieb Sechskämpfer Thomas Kanthak knapp unter der 70-er-Marke.
Bei den Gästen standen die Vorzeichen denkbar ungünstig, denn mit Martin Hils und Andreas Zimmer fielen zwei Leistungsträger aus. Somit entwickelte sich ein Wettkampf, bei dem es sehr eng zu ging. Die TGA begann wie gewohnt sehr stark am Boden und gewann auch mit 1,05 Punkte Vorsprung, obwohl Mike Hirt und Franz Bader jeweils nach einem Salto auf dem Hintern landeten. Beim Gast erreichte Thomas Zimmer die Tageshöchstnote (13,65), ebenso erhielt Adrian Benz gute 12,30 Punkte.
Am Seitpferd büßte die TG Altstadt 5,2 Punkte ein, Simon Mauch läutete mit seinen 13,25 Punkten die Aufholjagd des TSV ein. An den Ringen hatte die TGA wieder das bessere Ende für sich, nachdem Franz Bader (12,35) sowie Mike Hirt und Elias del Core Rückstand auf 1,5 Punkte verkürzten. Beim TSV hielten Johannes Mauch (12,35) und Ralf Miller (11,75) am stärksten dagegen.
Am Sprung wendete sich das Blatt erneut. Elias del Core und Franz Bader zeigten wunderbare »Yamashitas«, bekamen dafür 12,2 und 11,9 Punkte. Mit den Überschlägen von Daniel Schmid und Thomas Kanthak war die TG Altstadt wieder in Front, wenn auch nur mit 0,05 Punkten. Am Barren musste die TGA aber wieder die Dunningen Turnriege ziehen lassen, da die 13,2 Punkte von Johannes Mauch und 13,45 von Simon Mauch die Entscheidung bedeutete.
Mit gut zwei Punkten Vorsprung des TSV Dunningen ging es ans Reck. Sebastian Heinrich legte den Grundstein für den Gerätesieg, dem Florian Finkbeiner, trotz Rückenverletzung, eine ansprechende Leistung folgen ließ, dafür mit 10,25 Punkten belohnt wurde. Bester Turner am Reck war Simon Mauch vom TSV, der den Wettkampf mit einem schönen Strecksalto in den Stand beendete. Der TSV Dunningen gewann somit recht knapp mit 279,00 Punkten zu 275,95 Punkten.
(Quelle: Schwarzwälder Bote)