Von Anja Schmidt
Rottweil. Neues und Spritziges, aber auch alt Bewährtes zeichnete den TGA-Ball aus. In der vollen Halle erlebten die Gäste eine sympathische Ansage, talentierte Sportler, tanzende Ausschussmitglieder und ausgeklügelte Sketche.
Nach dem Kabisball nun der TGA-Ball: Wie jedes Jahr stellten die Altstädter gleich zwei große Bälle auf die Füße. Obwohl viele Protagonisten bei beiden Bällen aktiv sind, hat jeder Ball seine eigene Note. So gelang den Vorsitzenden Gregor Soballa, Peter Haberkorn und Matthias Kienzle, den Trainern und anderen Verantwortlichen einmal mehr, mit einem abwechslungsreichen Programm zu unterhalten. Nachdem Hubert Ernst den TGA-Ball jahrelang souverän moderiert hatte, traute sich sein Nachfolger Eberhard Wucher nicht, das Moderatorenwestle anzuziehen, das zu Ernst gehöre wie »zum Osterhasen das Nestle«.
Als »König der Löwen« zeigten die kleinen wilden Turnerinnen ihr Können auf Trampolinen und Kästchen und die Buben-Turner hüpften zum Schrecken ihres gestrengen Lehrers saltoschlagend über Tische und Stühle. Gelungen schaurig turnten die älteren Mädchen und Jungen im Schwarzlicht auf der Bühne den »Tanz der Vampire«.
Doch vor allem der Auftritt der acht Tenöre (Fußballer) brachte die Zuschauer zum Staunen. Dabei begeisterte nicht nur das charmante Auftreten im Frack. Auch am Tanz der Vorsitzenden konnte sich das närrische Volk nicht satt sehen, bevor im »Heute-Journal« Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle eine angemessene Pacht und ordentliche Toiletten für die Altstädter Gastronomie forderte. Vor Ort war Reporter Armin Frank im Einsatz, um die Schweinegrippe-Fälle der Altstadt zu besuchen.
Mit einer Michael-Jackson-Einlage und den Turn-Männern des Vereins endeten die Programmpunkte unter großem Applaus. Die Tanzbegeisterten feierten noch weit in die Nacht hinein zur flotten Musik von »Face to Face« weiter.
(Quelle: Schwarzwälder Bote)