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Umbau der Altstädter Turnhalle: Stadt und Vereine arbeiten zusammen

Von Peter Arnegger


ROTTWEIL, 7. Juli - Enge Zusammenarbeit zwischen der Stadtverwaltung und den Vereinen der Altstadt: den notwendigen Umbau der dortigen Turnhalle tragen alle gemeinsam. 115.000 Euro soll die Maßnahme kosten, die bessere Toiletten und ein neues, großzügiges Foyer verspricht. 30.000 Euro, also etwa ein Viertel davon, steuern die Narrenzunft, die TGA und weitere Vereine bei.


Schriftlich ist noch nichts fixiert, aber die Zusage steht laut Bauamtsleiter Thomas Burzan: In ihre Turnhalle wollen die Altstädter Narrenzunft, die Turngemeinde Altstadt (TGA) und weitere Vereine 30.000 Euro stecken. Jeweils 10.000 übernehmen allein die beiden genannten Gruppierungen. Das sehr zur Freude der Rottweiler Stadträte, die als Bauausschuss dem Vorhaben am Mittwoch zugestimmt haben.


"Diese Maßnahme streben wir seit Jahren an", sagte CDU-Stadtrat Hubert Ernst, selbst Altstädter. Er betonte, dass der Zustand der bisherigen Toilettenanlagen bei Veranstaltungen zuletzt nicht mehr tragbar gewesen sei.


Die Planung der Stadt, die Toilettenanlagen zu erweitern, die Dusche und das bestehende Foyer zu sanieren, dafür 85.000 Euro ausgeben zu wollen, stellte die Altstädter Vereine nicht zufrieden. Die eigentlichen Nutzer der Halle wollten mehr - und sagten Eigenleistung in Form von Geld zu.


30.000 Euro sollen so fließen, die Halle bekommt damit ein neues, vorgelagertes Foyer, einen neuen Eingangsbereich sowie neue Toiletten. "Das wird eine attraktive Foyersituation", freute sich Bauamtsleiter Burzan.


Offenbar haben zwischen der Stadtverwaltung und den Vereinen mehrere Sitzungen stattgefunden, in denen die nun vorliegende Planung erarbeitet worden ist. Diese "intensive Absprache mit den nutzenden Vereinen", lobte FWV-Stadtrat Karl-Heinz Weiss im Besonderen.


Im Rahmen der Planung hat auch eine Überprüfung der technischen Anlage der Turnhalle stattgefunden, der Heizung etwa. Burzan geht davon aus, dass die "noch eine ganze Weile hebt", wie er sagte.


(Quelle: NRWZ, 07.07.10)


(siehe auch: Schwarzwälder Bote, 08.07.10)